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Die Biotonne ist keine Tonne für Gartenabfälle!

Die Wiegescheine des Entsorgungsunternehmens offenbaren es: Regelmäßig im Frühjahr und im Herbst zur Gartenhochsaison nimmt die Sammelmenge an Biomüll überdurchschnittlich zu. Dabei ist die Biotonne keinesfalls als bequemes Entsorgungsgefäß für Gartenabfälle, insbesondere für Laub und Rasenschnitt gedacht. Lediglich kleine Mengen an Laub und Rasenschnitt im angetrockneten Zustand können über die Biotonne entsorgt werden. Dies hat folgende Gründe:

Wussten Sie, dass die Entsorgungskosten für Biomüll ums 11-fache höher sind, als für Gartenabfall?
Über Biomüll entsorgte Gartenabfälle verursachen deshalb unnötig hohe Entsorgungskosten. Helfen Sie durch Ihr umsichtiges Handeln mit, die Müllgebühren stabil zu halten.


Gehölzschnitt, Eierschalen, Nussschalen - unerwünscht im Biomüll
Ist Ihnen bekannt, dass unsere Bioabfälle in einer Bioabfallvergärungsanlage verwertet werden und das aus der Vergärung stammende Biogas und Methan der regenerativen Energiegewinnung dient? Holzige Gartenabfälle, wie Zweige und Äste, aber auch Eierschalen, Nussschalen von Walnüssen oder Pekannüssen, (unproblematisch dagegen sind Erdnussschalen) sowie Knochen sind jedoch grundsätzlich nicht zur Vergärung geeignet, Diese sogenannte Störstoffe, - im Jahresmittel macht deren Anteil 20 Prozent aus -, müssen im Verarbeitungsprozess abgetrennt und teuer entsorgt werden. Laub, das in Massen im Herbst anfällt, ist ebenfalls nicht optimal für die Vergärung geeignet, da es einen sehr geringen Energiewert hat. 
Deshalb sind Äste, Zweige und Laub zur optimalen Verwertung der Kompostierung zuzuführen, entweder über die Gartenabfallsammlung oder über dem Wertstoffhof. Alternativ kann das Material kleingehäckselt eigenkompostiert oder als Mulchmaterial im Garten ausgebracht werden.


Feuchte Gartenabfälle wiegen viel und setzen sich in der Tonne fest!
Manch ein Bürger findet in diesen Tagen seine Biotonne am Entleerungstag halbvoll wieder vor! Dies hinterlässt mitunter den Eindruck, dass die Biotonne von den Mitarbeitern unseres Entsorgungsunternehmens unvollständig geleert oder schlichtweg übersehen worden sei. Dabei ist dies auf eine falsche Befüllung der Tonne mit frischem Grasschnitt, feuchtem Laub oder sperrigem Gehölzschnitt zurückzuführen. Erfahrungsgemäß setzten sich feuchte Gartenabfälle wie ein Pfropfen in der Tonne fest und lassen sich trotz mehrfacher Entleerungsversuche nicht herausbringen. Je stärker sich die Außentemperaturen der Nullmarke nachts nähern, umso mehr wird sich dieses Entleerungsproblem verstärken, denn dann können die feuchten Gartenabfälle am Tonnenrand sogar festfrieren und verbleiben über die Wintermonate in der Tonne.


Darum gilt: Keine Gartenabfälle in die Biotonne! Nutzen Sie ganzjährig die Entsorgungsmöglichkeiten über den gemeindlichen Wertstoffhof oder beteiligen Sie sich an der Gartenabfallsammlung, die alle drei Wochen stattfindet.
Weitere Informationen zu allen Abfallarten finden Sie unter icons_website_link www.gemeinde-gruenwald.mein-abfallkalender.de.

Alternativ können Sie sich auch ans Umweltamt wenden, umwelt@gemeinde-gruenwald.de oder telefonisch unter 64162- 414 bzw. –417.

Ihr Umweltamt

Gemeinde Grünwald

Rathausstraße 3, 82031 Grünwald

089 64162-0
089 64162-102